Von Benjamin Hilger
SEIBERSBACH - Schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde am Sonntagabend ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall auf der L 214 in Höhe der Abfahrt Seibersbach. Ein PKW-Fahrer hatte ihm zuvor die Vorfahrt genommen. Der PKW-Fahrer wurde leicht verletzt.
Gegen 18 Uhr kam es am Sonntagabend zu der Kollision. Ein aus Richtung Stromberg kommender Opel-Fahrer wollte auf der L 214 in Richtung Seibersbach abbiegen. Dabei übersah er möglicherweise geblendet von der tiefstehenden Sonne einen aus Richtung Rheinböllen nahenden Motorradfahrer. Der Biker wurde durch den Zusammenprall gegen das Auto geschleudert und flog schließlich in den Straßengraben, wo er schwer verletzt liegen blieb. Das Motorrad klemmte unter der PKW-Front.
Feuerwehren vorsorglich alarmiert
Da man zunächst befürchtete, dass die Unfallfahrzeuge in Brand geraten könnten, wurden vorsorglich die Feuerwehren aus Stromberg, Roth und Warmsroth zur Einsatzstelle alarmiert. Wenn auch kein Brand zu bekämpfen war, streute die Feuerwehr das auslaufende Benzin mit Bindemittel ab und unterstützte den Rettungsdienst bei der Erstversorgung des Motorradfahrers. Dieser wurde nach der Versorgung mit einigen Knochenbrüchen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Lebensgefahr bestehe derzeit nicht, erklärte die Polizei.
Während des Einsatzsatzes war die L 214 bis etwa 19.30 Uhr voll gesperrt. An Motorrad und PKW entstanden Totalschaden.