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Über das von den fleißigen Bürgern um Dieter Linnenboden (6. von links) errichtete Insektenhotel freuen sich unter anderem Ortsbürgermeister Helmut Höning (links) und Bürgermeisterin Anke Denker (3. von rechts). Foto: Jens Fink

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Roths neuer Kunst- und Naturwanderweg nimmt Gestalt an

Bürger bringen sich tatkräftig ein in das ehrenamtliche Projekt

Roth. Der von engagierten Bürgern initiierte Kunst- und Naturwanderweg nimmt Gestalt an. In einer ersten Aktion hatten die Organisatoren in der Straße „Auf dem Geishübel“ ein Feld für kunstvolle Stelen angelegt (wir berichteten). Die acht bunt gestalteten, bis zu 1,80 Meter hohen Holzstelen werden unter dem Motto „Wir Rother“ von den verschiedenen Generationen des Ortes kunstvoll bemalt. Natur- und Kunstliebhaber, Wanderfreunde, Bastler und Handwerker jeden Alters bringen sich bei weiteren Aktionen entlang des rund 2,5 Kilometer langen Rundwegs ein.


Es werden (sind) Ruhebänke platziert und es ist unter anderem geplant, ein Biotop mit Bruchsteinmauer anzulegen sowie Skulpturen aus verschiedenen Materialien zu platzieren. Mittlerweile wurde der geplante Barfußpfad am Kinderspielplatz realisiert und – als neuestes Projekt – ein Insektenhotel aufgestellt. „In den vergangenen drei Monaten sind wir schon sehr weit gekommen“, bilanzierte Dieter Linnenboden, einer der Organisatoren des Weges. Rund 300 Arbeits- sowie 100 Planungsstunden wurden bereits absolviert, berichtete Linnenboden. Allein 90 Arbeitsstunden leisteten acht fleißige Bürger am Insektenhotel. Unterstützung erhielten sie dabei von der örtlichen Firma Klein, die das Dach anfertigte. Rund 20 Bürger und deren Kinder engagieren sich bereits beim Projekt Kunst- und Naturwanderweg, das von der Gemeinde unterstützt wird, freuten sich Linnenboden und seine Mitstreiter.


Zudem fördert die Lokale Aktionsgruppe Hunsrück (LAG) die Maßnahme über das Leader-Programm mit 2000 Euro. Der Verkehrsverein Stromberg, in dem Roth Mitglied ist, schießt 1000 Euro zu. Es ist geplant, eine Sitzgruppe mit Tisch entlang des Wegs zu installieren und eventuell eine Wildblumenwiese anzulegen, informierte Linnenboden. VG-Bürgermeisterin Anke Denker lobte das ehrenamtliche Engagement der Bürger. „Daraus kann etwas werden“, war sich Denker sicher und hoffte, „dass viele Bürger diesen Weg annehmen werden“. Im Frühling des kommenden Jahres soll der Rundweg offiziell eröffnet werden. spg

Rheinzeitung vom 25.10.2019

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