RZ-Online Artikelarchiv vom 2.6.2007

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Schnellbahn schadet dem Gemeindewald

Gemeinderat Roth schließt sich kritischen Stellungnahmen zu Landesentwicklungsprogramm IV an

ROTH. Der Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Stromberg soll in einer ersten Fortschreibung die Bereiche für Windkraftanlagen ausweisen. Der Ortsgemeinderat hat keine Einwände. Auch die zweite Fortschreibung stellte Ortsbürgermeister Helmut Höning vor. Sie umfasst die weitere Entwicklung. Hier sieht der Gemeinderat für Roth Handlungsbedarf. Es ist aber noch erforderlich, sich mit allen Einzelheiten zu beschäftigen, da die Entwicklung der Gemeinde zwischen Autobahn und Kreisgrenze nur sehr wenig Spielraum lässt. Der Gemeinderat beschloss, eine Bestandsaufnahme für den Innenbereich.

Der Landesentwicklungsplan IV wird nicht abgelehnt, aber man sieht verbesserungswürdige Punkte. Die geplante Schnellbahntrasse sei nicht akzeptabel. Gefordert wird eine klare Aussage zur Lärmbelästigung gerade durch die Autobahn. Durch eine Schnellbahntrasse drohe dem Gemeindewald erheblicher Schaden. Der Gemeinderat schloss sich daher kritischen Stellungnahmen von Gemeinde- und Städtebund, Landkreistag und Verbandsgemeinderat an.

Der Jahresabschluss 2006 war besser als erwartet, die Gemeindespitze wurde entlastet. Zum Wohnbaugebiet "Warmsrother Weg" wurden Ausgleichsmaßnahmen beraten und über die Vermarktung der Bauplätze gesprochen. Arbeiten am Gemeindehaus sollen im Rahmen der bereitgestellten Mittel durchgeführt werden.

(ww)Oeffentlicher Anzeiger vom 02.06.2007, Seite 16.

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