RZ-Online Artikelarchiv vom 5.2.2005

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Gemeinderat Roth verabschiedete wieder einen defizitäten Haushaltsplan

ROTH. Auch in diesem Jahr kann der Verwaltungshaushalt wie in den beiden Vorjahren nicht ausgeglichen werden: Einnahmen von 246660 Euro stehen Ausgaben von 342600 Euro gegenüber. Alle Ausgaben wurden auf ihre Notwendigkeit hin überprüft und soweit wie möglich gekürzt. Da eine Verbesserung der finanziellen Situation nur in der Ausweisung eines neuen Wohnbaugebietes gesehen wird, wurden erneut 35000 Euro für die Erschließung eines 20 Plätze umfassendes Wohnbaugebietes eingestellt. Der Gemeinderat beschloss eine moderate Erhöhung der Hundesteuer: Für den ersten Hund sind ab sofort 42 (bisher 36) Euro, für den zweiten 54 (bisher 48) Euro und für jeden weiteren Hund 66 (bisher 60) Euro zu zahlen. Alle anderen Steuern bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Der Vermögenshauhalt schließt mit 6500 Euro ab. Die für die Planung einer Urnenwand bereitgestellten 1500 Euro werden durch Spenden gedeckt. Zur Tilgung von Krediten sind 5000 Euro eingeplant. Für die Unterhaltung von Entwässerungsanlagen werden pro Ar 40 Cent, für den Ausbau und die Unterhaltung landwirtschaftlicher Wirtschaftswegen pro Ar 20 Cent erhoben.

Für das geplante Neubaugebiet "Am Warmsrother Weg" wird ein Schallschutzgutachten gefordert. Einstimmig vergab der Gemeinderat einen entsprechenden Auftrag. Einstimmig stimmte er auch den beiden Haushaltsplänen zu.    (wei)

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