RZ-Online vom 15.3.2022
Der Dorfplatz könnte neu gestaltet und links hinten in der Ecke eine feste Hütte installiert werden,
Neu gestaltet und attraktiver werden soll der Friedhof. Weitere Heckenpflanzungen könnten ihn zum Beispiel optisch aufwertem
Fotos: Jens Fink
Dorfplatz und Friedhof Pläne im Gemeinderat vorgestellt
Nächster Verfahrensschritt für Neubaugebiet in Roth
Roth. Der Friedhof sowie der Rother Ortsmittelpunkt mit dem St.-Adigius-Platz könnten neu gestaltet und dadurch das Erscheinungsbild der Gemeinde aufgewertet werden« Darüber informierte Planerin Nathalie Franzen den Gemeinderat Eine Umgestaltung des Friedhofs ist schon lange angedacht. Die Gemeinde hatte dafür bereits 35 000 Euro im Haushalt 2021 eingestellt.
Immer mehr Menschen wollen in einem Ruhewald beigesetzt werden. Daher wäre es sinnvoll wenn - die Gemeinde auf ihrem Friedhof vergleichbare Bestattungsformen anbietet, meinte Franzen. Gerade Urnengräber unter Bäumen würden stark nachgefragt. Diese Urnen könnten in Röhren rund um Bäume, aber ebenso in Staudenbeeten platziert werden· Bei den stauden würden Sorten verwendet, die « kaum Pflege benötigen und wenig gegossen werden müssen. Zudem könnten weitere Heckenpflanzungen den Friedhof optisch aufwerten, der dann auch mehr Zum Verweilen einlade, erläuterte Franzen. »Der Friedhof soll attraktiver werden«, N war sich Ortsbürgermeister Helmut Höning mit den Ratsmitgliedern einig. Diese konnten sich jedoch nicht dazu durchringen, die Parkplätze vor dem Friedhof neu zu ordnen, was die Planerin ebenfalls vorgeschlagen hatte.
Auf einem neu gestalteten St.-Adigius-Platz könnten künftig Veranstaltungen wie ein Backesfest, ein Wochen- oder ein Weihnachtsmarkt stattfinden Bei solchen Anlässen seien fest installierte Hütten vorteilhaft, meinte Franzen. Eine solche Hütte könnte in der hinteren Ecke des Platzes errichtet und mit einer Pergola ausgestattet werden. Diese könnte bei Regen die hierunter sitzenden Besucher beschirmen. Zusätzlich könnte eine weitere Sitzgruppe eingerichtet sowie Hecken und Stauden gepflanzt und damit der Dorfplatz optisch aufgewertet werden schlug die Planerin vor.
Diese Ideen trafen auf Zustimmung. Es gab aber auch Bedenken, das dann die Parkflächen auf dem Platz wegfallen. Jetzt soll die Planerin zunächst die Kosten für die Gestaltung von Friedhof und Dorfplatz ermitteln. Anschließend wird der Rat entscheiden, inwieweit die beiden Projekte durchgeführt werden, für die es Zuschüsse geben könnte.
Erneut beriet der Rat über das Neubaugebiet »Am Althaus Weg — Am Warmsrother Weg« und die während der Offenlage eingegangenen Einwendungen Am westlichen Ortsrand soll sich das drei Hektar grobe Areal mit rund 40 Bauplätzen an die bestehende Wohnbebauung angliedern. Größere Änderungen zur ursprünglichen Planung sind nicht vorgesehen. Laut Plan wären unter anderem Solaranlagen auf den Carports zulässig berichtete Planer Harald Hampel vom Büro Dörhöfer & Partner. Die Carports dürften maximal eine eingeschossige Höhe haben, was garantiere dass die darauf installierten Solaranlagen das Landschaftsbild nicht beeinträchtigen-
In Richtung Stromberg wird ein kleines sondergebiet ausgewiesen, das für Wohnmobilstellplätze vorgesehen ist. Am Rande des Areals wird eine kleine Trafostation errichtet. In einem schalItechnischen Gutachten für das Neubaugebiet wird darauf verwiesen, dass die Schlafzimmer der Häuser von der nahen A 61 abgewandt eingerichtet werden sollen. Nun erfolge der nächste Verfahrensschritt, und die Planung werde erneut offengelegt. informierte Harald Hampel. spg
Neu: gestaltet und attraktiver werden soll der Friedhof. Weitere Heckenpflanzungen könnten ihn zum Beispiel optisch aufwertem
Der Dorfplatz könnte neu gestaltet und links hinten in der Ecke eine feste Hütte installiert werden- Fotos: Jens Fink